Hamburg, 18.06.2011

Zur Einordnung der Kompetenz des Bundesgesundheitsministeriums im allgemeinen und seines Chefs Daniel Bahr im besonderen reichen zwei Sätze aus einem aktuellen Spiegel-Artikels zum Thema Ehec.

Zum Ministerium: "Es sei unverständlich, warum wichtige Meldungen in einer solchen Situation per Post verschickt worden seien. " - nun, vermutlich, um den mit Gänsefedern in Sütterlin am Stehpult auf Büttenpapier geschriebenen Meldungen eine angemessene Beförderung zu ermöglichen.

Zu Bahr: "Wir müssen das Meldeverfahren an die modernen Kommunikationsmöglichkeiten anpassen, damit die Informationen darüber, wie sich die Zahlen der Erkrankten entwickeln, schneller verfügbar sind." - lieber Herr Bahr, die erste Email wurde fünf Jahre vor ihrer beklagenswerten Geburt versendet. Was ist denn für Sie dann ein modernes Datenlesegerät - die Datasette?